Note  Die Spielgeschwindigkeit
Während ihr ein Projekt bearbeitet...
. Wie bei allen Computerspielen und -anwendungen auch hängt die Spielgeschwindigkeit unter Anderem von der Hardwareausstattung ab. Folgendes wird als Mindestvoraussetzung für den Einsatz des Makers und der damit erstellten Projekte vorgegeben:
 
CPU  CPU AMD-, Intel- oder ein kompatibler Prozessor mit mindestens 200 MHz
RAM  RAM Mindestens 32 MB RAM
Graka  Grafikkarte Eine beliebige Grafikkarte mit mindestens 4 MB Video-RAM
Screen  Monitor Ein beliebiger Monitor, der Auflösungen von mindestens 800x600 Pixel bei High-Color schafft
HDD  Festplatte Mindestens 25 MB freier Festplattenplatz
Sound  Soundkarte Eine beliebige Soundkarte mit gutem Wavetable (z.B. Soundblaster Live! Player 1024)
OS  Betriebssystem Windows 95/98/98SE/ME/2000/XP
DX  DirectX Version 7.0

Übertrifft euer PC die oben genannten Voraussetzungen, wird es eher unwahrscheinlich sein, dass ihr mit Geschwindigkeitseinbußen während des Spielens, beispielsweise in Form von Geruckel, zu rechnen habt. Aber alleine an den Hardwarevoraussetzungen lässt sich nicht festlegen, ob das Projekt denn nun flüssig läuft oder nicht...
 

. Ihr solltet, was DirectX und die Treiber für eure Grafik- und Soundkarte angeht, immer die aktuellsten installiert haben. Oft können allein aktualisierte Treiber dazu führen, dass gewisse Animationen flüssiger ablaufen und sich der Sound etwas besser anhört...
 
. Wovon gerade bei schwächeren Rechnern (die hardwareseitig nur minimal die oben genannten Voraussetzungen übertreffen)  abzuraten ist, sind Software-Wavetables, wie es sie beispielsweise von der Firma Yamaha zu beziehen gibt (Yamaha SXG-Wavetable).
Sie verbessern zwar die Soundqualität eurer alten Soundkarten (beispielsweise alte 16-bit-Soundkarten), doch geht das zu Lasten der CPU, die die ganze Arbeit machen darf. Und wenn die CPU mehr zu arbeiten hat, nimmt auch die Performance ab und das Spiel fängt zu ruckeln an.
Bei stärkeren Rechnern, wie sie heutzutage Standard sind, dürfte das kein Problem mehr darstellen...
 
. Für eine optimale Wiedergabe der Background-Sounds des Makers, die allesamt Midi-Dateien sind, wird euch eine Soundkarte wie die "Soundblaster Live Player 1024" oder eine Karte der "Audigy-Serie" von der Firma Creative Labs empfohlen, was nicht heißen soll, dass andere Produkte wie beispielsweise aus dem Hause Terratec schlechter sind. Doch sollte das Wavetable der Soundkarte schon in der Lage sein, Midi-Dateien mit 1.024 Stimmen wiedergeben zu können, damit sich die Midi-Dateien auch gut anhören...
 
. Beachtet, dass die Auflösung eures Bildschirmes auf mindestens "800x600 Pixel" und die Farbtiefe auf "High Color" gestellt wurde (Der Maker motzt, wenn die Auflösung und Farbtiefe zu niedrig sind). Eine höhere Auflösung bietet euch im Maker mehr Platz zum Arbeiten, eine Erhöhung der Farbtiefe bringt jedoch keinen Nutzen für den Maker, im Gegenteil. Wenn ihr ein Maker-Projekt spielen wollt und die Farbtiefe auf über 16 Bit (z.B. 24 Bit, 32 Bit oder höher) kann das Spiel im Fenstermodus mehr als nur stark ruckeln. Im Vollbildmodus hingegen macht das keinen Unterschied.
 
. Wenn ihr euch Midis über den Maker anhören wollt, dann achtet darauf, dass im Hintergrund kein anderes Programm läuft, das Audiodaten wiedergibt (z.B.: WinAmp, ein CD-Player-Programm oder ähnliches)
 
. Wenn ihr die Map eures Maker-Projekts gestaltet, achtet darauf, dass nicht zu viele Events enthalten sind, die von selbst laufen. Dazu zählen:
 
. Events, die sich von selbst bewegen, z.B. Bewohner eines Dorfes, bei denen ein bestimmter Bewegungsablauf festgelegt wurde oder Ratten in einem altem Schloss...
 
. Events, deren Start-Condition auf "Parallel Process" gestellt wurde
 
. Events, die auf bestimmte "Conditions" warten, wie z.B.:
. dass ein bestimmter Switch/Schalter auf ON/AN gestellt ist
. dass eine Variable einen bestimmten Wert erreicht hat
. dass ein bestimmter Held im Team ist
. dass die Helden ein bestimmtes Item gefunden haben
. dass der Timer eine bestimmte Zeitangabe erreicht hat
   
. Events mit einer Kombination der obig genannten Varianten
Während ihr ein Maker-Projekt spielt...
. Im Hintergrund sollten nach Möglichkeit nur die wichtigsten Anwendungen laufen. Solche Programme wie Internet-Firewalls, Officeprogramme, Musikwiedergabesoftware, Antivirensoftware und ähnliches sollte gerade auf schwächeren Computern vorher beendet werden.
 
. Eventuelle Verbindungen mit Netzwerken sollten vorher getrennt werden, sofern sich das RPG-Maker-Projekt nicht auf einem Netzlaufwerk befindet. Ebenso sollten alle Internetverbindungen getrennt sein.
 
. Auch die Farbtiefe sollte nicht zu hoch geschraubt sein, wenn ihr es im Fenstermodus spielt. Eine Farbtiefe von 16 Bit muss gewährleistet sein, damit der Maker überhaupt seinen Dienst antritt. Höhere Farbtiefen können, besonders wenn ihr euer Makerprojekt im Fenstermodus spielt, das ganze Spiel zum Ruckeln bringen... besonders bei Computern mit schwächeren Grafikkarten, Prozessoren und wenig RAM...